ÜBER UNS
MARINA.POWERPLAY. – digitales Strom-Management
Premiere auf dem 14. Hamburg Ancora Yachtfestival
Strom fair verteilen
Steigende Energiepreise und die Energiewende sind längst auch ein Thema im maritimen Freizeitsport. Immer mehr Hafenbetreiber müssen überlegen, wie sie die Mehrkosten für Energie weitergeben und gleichzeitig schneller und effizienter abrechnen können. Dabei sollte wegen der Fairness eine bedarfsgerechte Abrechnung mit dem Skipper zum Zuge kommen. Bei dem künftig steigenden Energiebedarf für E-Mobilität und bei einer zunehmenden Anzahl von ‚Wassercampern‘ in den Häfen wird ‚eine Pauschalabrechnung für alle‘ bei den unterschiedlichen Ansprüchen keine Akzeptanz bei den Kunden finden, wenn Strom plötzlich deutlich mehr als nur einen ‚Cent‘-Betrag kosten muss.
Gleichzeitig hat die vergangene Corona-Pandemie den Bedarf an einem kontaktlosen, digitalen Hafenbetrieb steigen lassen. Zusammen mit dem zunehmenden Fachkräftemangel kann es keine Lösung sein, wenn der Hafenmeister künftig jeden Tag von Stromsäule zu Stromsäule läuft, um dort irgendwelche Verbräuche zu ermitteln, die er den Skippern zuordnen muss, um sie an der Kasse persönlich abzurechnen.
Smartes Power-Management für den Hafen
MARINA.POWERPLAY. ist die digitale Lösung für den Hafen, die eine faire Stromversorgung für alle garantiert. Der Skipper kann sich schnell und einfach anmelden und zahlt online nur nach seinem Bedarf. Auch Dauerlieger werden nur mit dem eigenen Verbrauch belastet, da beim Ablegen automatisch die Stromversorgung unterbrochen wird, um Missbrauch oder Fehlnutzung zu vermeiden. Die Automatisierung und Digitalisierung der dafür notwendigen Prozesse entlastet den Hafenmeister und bietet dem Hafenbesitzer vollständige Transparenz in Verbrauch und Abrechnung.
Die für MARINA.POWERPLAY. notwendigen „Bausteine“ sind ein digitales Liegeplatzmanagement, das die Hafenbelegung in Echtzeit feststellt, intelligente Stromsäulen mit integrierten digitalen Stromzählern für bis zu acht Anschlüsse, eine Skipper-App für Bezahlung und Zugang sowie ein digitales Hafenmanagement, dass alle Informationen sammelt und die Freigaben steuert.
Für die intelligenten Stromsäulen hat die ORKA® Steganlagen GmbH ihr bewährtes, robustes ORKA-Versorgungssystem „digitalisiert“. Bestehend aus einer pulverbeschichteten Stahlsäule Basic und zwei Satelliten können bis zu acht Liegeplätze mit einer Einheit am Steg erschlossen werden. Neu an der Versorgungssäule sind das QR-Lesegerät für die Freischaltung sowie das intelligente Innenleben, das die Freigabe der einzelnen Anschlüsse organisiert und den exakten Verbrauch pro Anschluss ermittelt. Optional können in die Versorgungssäule ein Wasseranschluss und Licht zur Stegbeleuchtung integriert werden.
Die digitale Liegeplatzüberwachung übernimmt marinaSCAN der SMBL GmbH. Eine Sensoreinheit pro Liegeplatz stellt in Echtzeit die Belegung fest und signalisiert gleichzeitig mit farbigen LEDs den Status „frei“ oder „belegt“. Durch die ständige Messung der Liegeplatzbelegung wird die Stromsäule sicher geschaltet. Nur ein belegter Liegeplatz kann versorgt werden und die gesicherte Freigabe eines Liegeplatzes führt nach 15 Minuten automatisch zur Unterbrechung der Stromversorgung, damit kein Fremder den eigenen Strom missbrauchen kann. Über den individuellen QR-Code oder den NFC-Chip im Gehäuse kann jeder neue Stromnutzer eindeutig seinem Liegeplatz zugeordnet werden.
Für Freigabe und Bezahlung ist die Skipper-App PAYMARINA zuständig, die die ThingsOfficer GMBH für SMBL entwickelt. Durch den QR-Code am Liegeplatz kann dieser direkt am Steg bei der Ankunft online via App gebucht werden. Dabei kann gleichzeitig ein eigener QR-Code für die Stromsäule angefordert werden. Der Stromservice wird bezahlt, indem ein bedarfsgerechtes Stromkontingent mitgebucht wird. Mit dem übermittelten, individuell erzeugten QR-Code kann danach die Stromsäule freigeschaltet werden. Mit der integrierten Messanger-Funktion wird dem Kunden die erfolgreiche Buchung bestätigt. Er wird auch informiert, wenn das gebuchte Kontingent weitgehend aufgebraucht ist.
Für ein vollständiges ‚Ökosystem‘ benötigt der Freizeithafen ein digitales Hafenmanagement, das Liegeplätze und Stromsäulen überwachen und steuern kann und die Abrechnung für Gast- und Dauerlieger übernimmt. Die Daten der digitalen Komponenten von MARINA.POWERPLAY. werden über eine API-Schnittstelle ausgetauscht. Dies leistet z. B. das Hafenmanagement Ausguck von Stefan Lenz.