Branche und Besucher genießen Hamburg ancora Yachtfestival

Branche und Besucher genießen Hamburg ancora Yachtfestival

Das Hamburg ancora Yachtfestival ist zurück – voller Leben, guter Laune und Euphorie für die Zukunft. An drei Tagen bot das Ausstellungsareal in der 5-Sterne ancora Marina in Neustadt/Holstein tiefe Einblicke in den Yachting-Lifestyle. Ausstellungsyachten in enger Reihung an den Stegen, eine weite Pagoden-Promenade rund um den Hafen, Fachvorträge und intensive Gespräche: Ambiente und Stimmung hätten besser kaum sein können beim Comeback nach der Pandemie-Pause der größten Inwater-Boatshow in Deutschland, die nun erstmals unter der Führung des neuen Veranstalters Yachtfestival 365 GmbH ausgerichtet wurde. Nach einem starken Freitag, kühlte der Durchzug einer stürmischen Wetterfront am Sonnabendmorgen die Euphorie zwar etwas herunter. Aber schon am Nachmittag des zweiten Tages riss die Wolkendecke wieder auf, das Stimmungsbarometer ging nach oben. Und mit dem sonnigen Sonntag strahlten Aussteller und Besucher um die Wette. 

„Wir haben von Ausstellern und Besuchern durchweg eine tolle Resonenaz bekommen“, sagt Heiko Zimmermann, Gründer und Skipper des Veranstalters Yachtfestival 365 GmbH. „Das hier Boote und Yachten im Fokus standen, ist unsere Botschaft und sehr gut angekommen. Wir sehen daher Potenzial für mehr in den kommenden Jahren und werden die Erfahrungen aus dieser Messe in die Planungen für die Zukunft einfließen lassen. Wir haben da tolle Ideen.“ Schon jetzt verweist Zimmermann auf die kommende Auflage von 2. bis 4. Juni 2023. 

Eine gelöste Stimmung zog sich durch nahezu alle Standorte in der ancora Marina in Neustadt/Holstein. „Endlich wieder eine Bootsmesse, endlich wieder die Wassersportfamilie treffen!“ Dieses Fazit war allenthalben zu hören. Viel Lob gab es von Ausstellerseite für die gelungene Organisation. Nette Gespräche unter Gleichgesinnten führen, Kontakte pflegen und knüpfen, das war es, was die Branche und die Wassersportler in den vergangenen zwei Jahren vermisst hatten. Zum Hamburg ancora Yachtfestival wurde der erste Hunger auf eine entspannte Saison gestillt. Intensive Beratungen, Fachvorträge und launige Geschichten brachten den Besuchern wichtige Einblicke in den Sport und den Ausstellern ein Wochenende, an dem gute Geschäfte getätigt oder angebahnt wurden. „Wir müssen noch die genaue Auszählung abwarten, können aber jetzt schon feststellen, dass wir rund 18.000 Besucher an den drei Tagen hatten. Das ist grandios für uns als neuen Veranstalter und den ersten Aufschlag nach der Pandemie. Es ist gelungen, hier ein Treffen der Branche zu kreieren. Der Austausch zwischen Ausstellern und Kunden – auch internationalen aus Dänemark, Schweden, den Niederlanden und der Schweiz – ist sehr gelungen“, analysierte Heiko Zimmermann. „Beachtlich ist, die Anzahl der gezeichneten Kaufverträge, von denen uns die Aussteller berichtet haben.“ 

Infotainment-Programm sorgte für Unterhaltung 
Schon die große Ausstellungshalle am Eingang des Messeareals sorgte für einen luftigen Empfang zum Hamburg ancora Yachtfestival. Die Ausstellung der Art-Maritim-Künstler, die frisch aus der Selbstbauhalle geschobene Yacht von Autor Jan von der Bank und die zahlreichen Vorträge auf der Bühne lockten gleich hinein in den Yachtling-Lifestyle. „Daumen hoch für die Organisation“, sagte Maritim-Künstlerin Heinke Böhnert. „Das ist hier super gemacht, gut strukturiert und für alle Aussteller etwas dabei. Die Messe-Sehnsucht wird hier sehr gut gestillt.“ 

In diese Kerbe schlug auch Jan von der Bank: „Ich war schon grundeuphorisiert, dass ich hier Vorträge halten durfte. Trotz des guten Wetters sind die Besucher an der Bühne stehen geblieben und waren interessiert. Man merkt die Lust auf den Wassersport.“ Auch Oliver Ochse, der Moderator der Bühne, hat eine hohe Qualität unter den Besuchern ausgemacht: „Die Bühne mit Fachvorträgen gehört zu einer Messe dazu. Die Vorträge wurden sehr gezielt angenommen, teilweise hatten wir bis zu 100 Gäste, das war eine tolle Stimmung. Dazu hat auch die gute Lenkung der Besucherströme beigetragen.“ 

Ausstatter präsentierten sich in abwechslungsreicher Pagoden-Promenade 
Aus der Halle heraus wurden die Besucher mitten in das Herz des Wassersports geführt: Auf einer Fläche von 56.000 m² präsentierten sich 180 Aussteller mit ihren 180 Yachten an den Stegen bzw. ihren Ausstellungsstücken in den 85 Pagoden. Die Besucher bestaunten dabei etablierte Yachtmarken und -typen, aber auch Welt-, Europa- und Deutschlandpremieren. 

Mit einer Innovation wartete das Unternehmen Vetus auf und präsentierte seinen elektrischen Bootsantrieb, der großes Interesse hervorrief. „Wir sind wirklich zufrieden, haben zahlreiche und intensive Beratungen geführt. Das Interesse der Besucher war sehr spezifisch. Das war für uns sehr gut, denn wir vertreten damit ja noch ein wirkliches Nischenprodukt“, so Falk von Detten von Vetus Deutschland. Auch die Erwartungen von Peter Kohlhoff von der Kohlhoff GmbH, dem Yacht-Spezialausrüster, wurden übertroffen: „Unsere Erfahrung ist, dass wir die Messe in Zukunft noch fokussierter angehen werden. Denn es lohnt sich sehr. Das Format ist gut, und auch ebenso gut umgesetzt. Für uns ist es ideal vom Aufwand – kurze Wege, schneller Aufbau, alles sehr unkompliziert.“ Neben den Kundengesprächen war Peter Kohlhoff der Austausch mit der Branche wichtig. 

Unter Segelmachern gilt eine Messe zum Saisonauftakt zwar nicht als idealer Zeitpunkt, da die Arbeiten bis dahin abgeschlossen sein sollten und der Bedarf entsprechend gedeckt ist. Doch für das Team von One Sail von Marco Haase, Timo Erps und Felix Jörss war das Hamburg ancora Yachtfestival dennoch eine gute Möglichkeit, um den Kontakt zu Kunden zu vertiefen oder wieder neu aufzubauen. „Nach der Pandemie muss sich die Messe mitunter noch wieder etwas herumsprechen, andererseits haben wir auch von Besuchern aus Dänemark und den Niederlanden gehört.“ Bei der Elvström Deutschland GmbH mündeten die Gespräche direkt in konkrete Aufträge: „In den vergangenen zwei Jahren fehlte uns die Chance zur direkten Ansprache. Jetzt konnten wir endlich mal wieder direkte Kundenpflege betreiben. Das war ein Riesen-Plus durch die Messe für uns“, so Bjarne Lorenzen. 

Motorboot-Kunden nutzten direkte Einblicke 
Pure Euphorie machte sich bei Richard Gründl breit. Die Gründl Bootsimport GmbH bot ein breites Angebot im Segel- und Motorbootbereich, „das in seiner gesamten Tiefe sehr gut angenommen wurde“, so Richard Gründl. „Für uns ist das Yachtfestival keine Verkaufsmesse, aber wir hatten sehr gute Geschäftsanbahnungen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich die in den kommenden Wochen konkretisieren. Die Besucher-Qualität war sehr hoch, und die Organisation der Messe hat uns sehr gut gefallen.“ 

Das konnte Christoph Steinkuhl von der A.W. Niemeyer GmbH nur unterstreichen: „Eine tolle Messe mit super Organisation. Wir haben Probefahrten angeboten und hatten dafür unsere vier Boote permanent im Einsatz. Dafür haben wir ein eigenes Buchungstool genutzt, das sich sehr bewährt hat. Damit haben wir die wirklich Interessierten direkt erreicht.“ 

Diese Stimmung spiegelte sich auch in den Fazits der weiteren Yachtaussteller wider. „Wir konnten im Hafen ein Kundenschiff für unsere Präsentation nutzen. Das hat sich sehr bewährt. Wir hatten tolle Gespräche bei uns an Bord“, berichtete Kai Mares von Kirchner und Mares, der mit der Fleming eine klassische Cruising-Yacht präsentierte. 

Henrik Reese von Reese Marine, der mit Motoryachten wie Fjord und Marex vertreten war, litt zwar etwas unter dem verregneten Start das Sonnabends, war aber insgesamt zufrieden: „Der Freitag war der beste, den ich bisher hier erlebt habe, und auch der Sonntag war sehr gut. Wir haben es genossen, mit den Besuchern, aber auch den Mitbewerbern wieder ins Gespräch zu kommen. Die Fokussierung auf den Kern des Wassersports sollte intensiviert werden – aus unserer Sicht gern ohne viel Drumherum.“ 

Segelyacht-Werften meldeten gute Geschäftsanbahnungen 
Nils Heyde (Lagoon-Katamarane) richtete den Blick schon in die Zukunft: „Momentan sind die Zahlen in der Bootsbranche sehr gut. Aber es geht jetzt darum, an die Zeit 2024 und später zu denken. In der Corona-Zeit war es schwierig, den Kontakt zu den Kunden zu halten. Deshalb ist es toll, dass das Yachtfestival wieder gestartet ist. Ich bin ein absoluter Fan von Inwater-Boatshows. Der Aufwand ist überschaubar, und durch die offene Atmosphäre kann man lange Gespräche führen. Für uns dürfte die Messe gern einen Tag länger gehen. Dann können wir unsere Kundengespräche noch besser koordinieren.“ 

Während einige Aussteller in der Schlechtwetterphase einen kurzen Einbruch im Gästezuspruch registrierten, stellte Dines Pontoppidan von Diamond Yachts fest: „Wir hatten drei tolle Tage, hatten immer interessiertes Publikum und großen Zulauf am Steg. Das gilt für unsere Weltpremiere, die Saffier SE 33 Life, aber auch unsere andere Yachten. Das lag sicherlich auch daran, dass mit der Y-Yacht am Ende des Stegs ein echter Anziehungsmagnet lag.“ 

Die größte Segelyacht das Ausstellung zog viele Blicke auf sich – mehr als sich auch Stefan Schöler von der Werft hatte vorstellen können: „Wir sind überrascht. Das Interesse liegt sicherlich am Design der Y7, aber auch an der Größe. Wir sind stolz, ein Schiff dieser Größe made in Germany hier zeigen zu können, das tatsächlich auf in der Ostsee bleibt. Sonst kennt man diese Art von Yachten eher aus dem Mittelmeer oder der Karibik.“ Einen Teil des Interesse schreibt Schöler auch der Persönlichkeit des Werftchefs Michael Schmidt zu: „Viele kennen die Geschichte von Michael Schmidt von seinem ersten Bootsbau mit acht Jahren bis jetzt zu Y-Yachts, wo er seine ganze Leidenschaft auslebt. Wir sind geflasht vom positiven Feedback, hatten hier Besucher nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Dänemark und Österreich.“ 

Ebenfalls internationales Interesse gab es bei den dänischen X-Yachts. Torsten Schauer vom Heiligenhafener X-Yachts-Partner hatte neben Deutschen, Dänen und Italienern sogar einen Besucher aus Hongkong. „Man kann feststellen, dass die Leute Lust auf Messe haben. Wir hatten an allen drei Tagen Betrieb.“ 

Ein Heimspiel ist das Hamburg ancora Yachtfestival für die Sirius Yachten, die an ihrem Stamm-Steg die Yachten präsentierten: „Nach zwei Jahren Corona sind alle hungrig auf Freiheit, Natur und Wassersport. Wir hatten einen Kunden aus den USA hier, der jetzt im Original erleben konnten, was er bereits bestellt hat“, so Tobias Bohl von der Werft aus Plön. Werft-Eigner Torsten Schmidt hatte Termine mit künftigen Eignern aus den USA, Dänemark und den Niederlanden vereinbart: „Es gibt nicht besseres, als Boote im Wasser zu zeigen. Für uns ist das der erste Messeauftritt der vergangenen zwei Jahre und der einzige in diesem Jahr.“ 

Stefan Asp von Solaris Yachten war mit gemischten Gefühlen nach Neustadt angereist: „Wir konnten unsere Erwartungshaltung gar nicht definieren, haben jetzt ein sehr gutes Gefühl. Wir haben im Vorwege einige Termine mit Besuchern aus Dänemark, Schweden, Österreich und der Schweiz vereinbart und hatten sehr gute Gespräche.“ 

Nach einer langen Anfahrt auf eigenem Kiel der Weltpremiere Linjett 39 aus Stockholm mit reichlich Gegenwind und anschließend drei tollen Tagen in der 5-Sterne ancora Marina sprach Daniel Gustaffson, CEO der Rosättra Båtvarv, wohl für die überwältigende Mehrheit der Aussteller: „Wir waren das erste Mal beim Hamburg ancora Yachtfestival und werden auf jeden Fall wiederkommen. Der Aufwand war für uns hoch, aber es hat sich gelohnt. Es waren tolle Gespräche mit einer hohen Qualität bei unseren Besuchern. Viele wollen ihre Boote tauschen, deshalb blicken wir sehr zuversichtlich auf die nächsten Wochen und Monate.“ 

Über das Hamburg arcona Yachtfestival
Die Ausstellungsfläche des Yachtfestival in der 5-Sterne ancora Marina in Neustadt/H. war von Freitag, 20. Mai, bis Sonntag, 22. Mai, von jeweils 10 bis 18 Uhr geöffnet. 180 Aussteller präsentieren sich mit ihren 180 Yachten an den Stegen, in 85 Pagoden und in der Ausstellungshalle mit 1500 m². Nach ersten Zählungen besuchten rund 18.000 Besucher die größte Inwater-Boatshow in Deutschland und erfüllten damit die Erwartungen. 

Der Termin für das Hamburg ancora Yachtfestival 2023 ist bereits auf den 2. bis 4. Juni 2023 datiert. 

Partner des Hamburg ancora Yachtfestival 2022 
ancora Marina, Lamborghini Hamburg, Delius Klasing Verlag, Magazin Yacht, boote-Magazin, Tourismusagentur Lübecker Bucht, Kiel Marketing, RA Ole Hecht 

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Pressekontakt
Heiko Zimmermann 
0151 12004198 
hz@yachtfestival365.de 

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HAMBURG ancora YACHTFESTIVAL 2022

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